*

Suzuki Shosan, aus:
“Eine Abhandlung über das tägliche Leben des Kriegers”

Über die verschiedenen Wege zur Entwicklung von Charakterstärke.
Im Geist des gewöhnlichen Menschen gibt es heitere Stimmungen,
wenn er Probleme überwindet und depressive Stimmungen,
wenn die Probleme ihn überwinden.
Heitere Stimmungen führen zur Welt der Erleuchtung,
und depressive Stimmungen führen zur Gefangenschaft.
Wenn wir all unser Streben auf die Befreiung richten,
dann sollten wir uns Tag und Nacht in der heiteren Stimmung üben.
Dies sind die depressiven Stimmungen, die dazu führen,
daß wir uns von Problemen beherrschen lassen:
Nachlässigkeit, Unhöflichkeit,
Gleichgültigkeit gegenüber Konsequenzen,
Mißachtung der Tatsachen der Unbeständigkeit
und der Unwirklichkeit, Wunsch nach persönlichem Ruhm und Glück,
 Üppigkeit, Zweifel und Mißtrauen, Pingeligkeit, Furchtsamkeit,
 Geiz und Habgier, Eifersucht und Neid, Undankbarkeit,
Unterwürfigkeit, Unachtsamkeit gegenüber Leben und Tod.
Diese Stimmungen fördern die Entwicklung eines schwachen Geistes,
denn sie richten unsere Gedanken auf die Dinge der Erscheinungswelt.
 Geben wir ihnen nach, dann werden Verwirrungen
 mit zunehmender Kraft Gewalt über uns erlangen,
in unser Wesen eindringen, unseren Geist verunsichern
und uns die Selbstkontrolle verlieren lassen.

Befleißigen wir uns dagegen kontinuierlich
jener anderen Geisteshaltung,
die die Festung unseres Herzens sichert,
unsere tugendhafte Kraft entwickelt und uns unabhängig macht.
Welche Arten von Verwirrungen auch immer entstehen mögen,
sie können es nicht aufnehmen mit unserem standhaften Herzen,
sie werden ihre Kraft verlieren und verschwinden,
sobald ihre Energie verbraucht ist.
Als Krieger des Friedens erlangen wir das standhafte Herz
durch unsere Übung der heiteren Stimmungen.
Dies sind die heiteren Stimmungen,
durch deren Hilfe unser mutiger Geist alles überwindet:
Bewußtsein des Lebens und des Todes,
Dankbarkeit für alle Wohltaten,
Unbeirrbarkeit im Fortschreiten,
Wissen um die Kausalität von Ursache und Wirkung,
Respekt vor dem Wert der Zeit,
Wachsamkeit uns selbst gegenüber,
Selbstvergessenheit, Selbstkritik, Rücksichtnahme,
humanitäre Gerechtigkeit,
Aufmerksamkeit gegenüber den Aussagen der Erleuchteten,
Freundlichkeit, Mitleid, Geradheit und Rechtschaffenheit,
Besinnung auf das Wesentliche.
Wirken diese Stimmungen in unserem mutigen und standhaften Geist,
 dann lassen wir alle Anhaftungen hinter uns und
wir erheben unseren Geist über alle Dinge.
Achten wir deshalb darauf, daß sich unser wacher Geist
immer in heiterer Stimmung übt, so werden wir nur wenig leiden,
 selbst wenn wir unerwartet dem Tode ins Auge blicken.

Dies berichtete Suzuki Shosan
Ursprungstext
aus: Thomas Cleary “Zu wissen, wann man kämpfen soll”
12/98 von H.K. überarbeitet für
Ch’an / Zen, das Sitzen üben

*

 

Ulli zeigt Konzentrations-Verfahren mit dem Schwert
Unser Text zu Übungen im Qigong
Anja, Schwert-Meditation
Meditation und Schwertkampfkunst im Dojo des Tao-Chi
Yucatan: Maya-Tempel-Anlage.
Shaolin-Tempel Honan. Die Wurzeln der äußeren Kampfkünste nach dem Shaolin-System. Unsere Bilder
Yaiza. Innenhof der Archiv-Bibliothek.
Historisches Archiv.


Tempelanlagen: Orte der Kraft zur Entwicklung von
 Fähigkeiten und außergewöhnlichen Leistungen
Zu unserer Hauptseite zum Thema: Ch’an/ Zen, das Sitzen üben.
 



Aus den Archiven der
Meister vom Huai-Nan
“Klarheit und die Stille, das ist der Gipfel der Kraft
(
Té - die Tugend).
Können wir flexibel und sanft sein, dann besitzen wir
den Schlüssel zum Weg (Tao) .
Erreichen wir Offenheit, Selbstlosigkeit und sind wir
Heiter und bleiben gelassen gegnüber allen Dingen,
dann stehen uns alle Kräfte und Dinge zur Verfügung.”

 

Das Buddhistische Mantra OM MA NI PAD ME HUNG
8 Ur-Symbole des I-Ging.


Pa-Kua 8 Zeichen in
der Variante des
Späten Himmels
 


Pa-Kua (Yi-King) in
der Variante des
Frühen Himmels
 

Pa-Kua (bagua) die 8 Urzeichen

 ein Historisches Archiv.

Yaiza. Innenhof der Archiv-Bibliothek.

Yucatan : Maya-Tempel-Anlage.

Shaolin-Tempel Honan.


OM MA NI PAD ME HUNG
 


Kampfkunst ein Weg mit Herz   *   Wu-ShuSchwertmeister   *   Takuan   *   Suzuki Shosan   *   Yagyu
Über Prinzipien der Kampfkunst: 
A1234567Q   *   Sun-Tzu
 

Meditation und Schwertkampfkunst im Dojo des Tao-Chi


Die Philosophie des Tao und Zen erschöpft sich nicht in einer
Sammlung alter Spruchweisheiten. In den Lehren und Erkenntnissen,
den Weisheiten und Wissenschaften der alten Meister wurzeln die
praktischen Übungs-Systeme von Kampfkunst, Heilgymnastik und Meditation.
 Begriffe wie der Weg, die Mitte und die Kraft finden ihre
praktische Anwendung in den Übungen, im alltäglichen Leben der Schüler,
Praktiker und Meister des Weges.
Durch die, auf unseren Seiten vorgestellten Bewegungs- und Meditationsformen,
möchten wir Ihnen einen Geschmack geben, sich selbst auf einen der
vielen wege des tao oder zen zu begeben.
Auf  den untergliederten Seiten stellen wir eine Auswahl von Texten aus
dem Archive der Tao- und Zen-Philosophie vor.
Wir danken für Ihr Interesse und wünschen Ihnen einen guten Weg.
 

tao als Symbol des Kreises. sightseeing - unsere Webseitenübericht
Tao-Chi - sightseeing - unsere Webseitenübericht
Tao-Kalligraphie. Unser Text


tao - Kalligraphie
- der Weg -
 

chi - Kalligraphie - unser Text


chi - Kalligraphie
- die Energie -
 

das Licht und seine Phänomene - tao, einem Pfad oder Weg folgen



tu, das Element Erde

tu

shin, das Element Metall

shin

 mu, das Element Holz

   “
mu”   

 huo, das Element Feuer

   “
huo”   

 shui, das Element Wasser

shui

yang - das aktive

yang

*



tao, der Weg

tao

té



 ching (ying), die Essenz

   “
ching”   

 chi (qi) - die Energie

   “
chi”   

 shen - der Geist

shen

yin, das passive

yin

*

*