:
“Ming [2]”. Einsicht, hell,
Morgendämmerung, einleuchtend, offen,
intelligent, tugendhaft, erleuchtet.
Links ist die Sonne, rechts der Mond dargestellt.
Die Sonne und der Mond sind die beiden hellsten Dinge;
in Verbindung miteinander
stellen sie Helligkeit auf Helligkeit dar.
Wer Sonne und Mond in sich vereint erlangt höchste Klarheit.
Die Leute stellen sich vor,
daß Spiritualität etwas Geheimes und schwer Verständliches ist,
doch das
Gegenteil ist richtig.
Spiritualität ist etwas, über das jedermann verfügt.
Das einzige Problem besteht darin,
daß wir gelehrt wurden, nicht auf die natürliche Stimme
in unserem Inneren zu hören.
Die Leute
stellen sich vor,
daß Spiritualität etwas Esoterisches ist,
ein Wissen, das von Meistern gehortet wird.
Doch das Gegenteil ist richtig.
Die Meister und Meisterinnen waren glücklich,
wenn die Mengen in ihren
Tempel strömten um etwas über das Tao zu hören.
Doch die Tempel sind verwaist, und die Meister sterben aus,
weil die Welt mehr an Geld und Vergnügungen interessiert ist.
Die Leute stellen sich vor,
daß
Spiritualität die Dinge leicht machen sollte.
Doch das Gegenteil ist richtig.
Das Wissen vom Tao enthebt uns nicht des menschlichen Dilemmas:
Es klärt es;
doch es bestehen Welten des Unterschieds zwischen jenen,
die mit Einsicht leiden, und jenen, die in Ungewissheit leiden.
Es ist weitaus besser, über Einsicht zu verfügen.
Die Leute stellen sich vor,
daß Spiritualität große geistige Differenziertheit erfordert.
Doch das Gegenteil ist richtig.
Es ist nur nötig,
daß wir die polare Natur unserer Persönlichkeit erkennen
und dann begreifen, wie wir diese Gegensätze nutzbar machen können. Yang und Yin
Wenn wir das tun, werden wir die Bedeutung des Absoluten verstehen.
Wenn Du die natürliche Stimme im Inneren vernehmen willst,
musst Du erst die Stimmen der Profitgier und der Selbstsüchtigkeit
zum Schweigen bringen.
Wenn Du etwas über Tao lernen willst,
dann mach Dich ans lernen bevor alles Wissen verloren gegangen ist.
Wenn Du ein spirituelles Leben fuhren willst,
dann gewinne Einsicht in die menschliche Bedingtheit.
Wenn Du das Absolute erreichen willst,
dann versöhne die Gegenstände mit der vereinten Kraft von Sonne und Mond.
Deng Ming-Dao
“Das Tao im Täglichen Leben” [S. 234]
Rechts das Zeichen für den Mond
( ”Tai-Yin” genannt )
Links das Schriftzeichen der Sonne
( genannt “Tai-Yang” )
Die beiden himmlischen Lichter stehen für die Erleuchtung des Geistes.
Das rechte und das linke Auge.
Geistige Klarheit kann erreicht und erhalten werden durch die
angemessene, disziplinierte Übung
auf einem “spirituell” ausgerichteten Schulungsweg.
Unser Text zum Kung-Fu in der Kampfkunst des
Ch’an Shaolim-Si Tao
#
:
Tao-Té King
"Das Buch vom Weg und der Kraft"
Die 81 Schriften des alten Meisters Lao-Tze
(12)
.
Zuviel Sehen macht den Blick trübe.
Zuviel Lärm betäubt das Ohr.
Die Begehrlichkeit verwirrt unser Herz.
Das weltliche Treiben verwirrt unseren Geist.
Der Meister beobachtet die Welt,
aber
er hält sich an das, was real ist
.
Zur Auswahl
- 81 Verse des Alten Meisters Lao-Tze -
*
Zur Übersicht und Auswahl unserer I-Ging-Kalligraphien
# der monatsaktuelle Kursplan als [.jpg] #
Yue - der Mond
Text zur Kalligraphie
Kalligraphie Ri
- die Sonne -
*
“ming2”
.
Texte:
“ming2” * “ming4”
* Lao-Tze 12 *
Golden Flower IV.28
Meister Ch’ung Yang
über die
Meditation
:
Das Schriftzeichen “Ming [4]”
(in der Form der kleinen Siegelschrift) :
Unter dem überhängenden Dach gibt
der kniende Meister Befehle.
Auf der Linken Seite ein Mund.
Der
Meister zeigt ( Mudra ) und spricht ( Mund / Mantra ).
Das Zeichen bedeutet denn auch:
Befehlen, aussenden, das Sein und das Leben,
eine Bestimmung im Sinne von Schicksal.
T‘ien-ming heißt die Ordnung, das Mandat, die Verfügung des Himmels , welche sich
dem Meister der Astrologie
durch die Kunst der Himmels-Mathematik,
des T’ien Kang Ti Tche erschließt
In der Energie-Lehre der
Akupunktur heißt der
4. Punkt des zentralen Lenkergefäßes
“Ming-Men”, Das Tor des Lebens.
#
Tempelanlage von Knossos auf Kreta
- minoische Kultur, ca. 10,000 Jahre alt -
:
Secret of the Golden Flower IV. 28
Wenn unser Geist (Bewußtsein) in den Zustand der Vergessenheit sinkt und schläfrig wird,
stehe auf
und mache einen Spaziergang.
Wenn sich unser Geist geklärt ist, sitzen wir wieder.
Es ist am besten, morgens für eine Weile zu sitzen, wenn wir freie Zeit haben.
Am Nachmittag, wenn viele Dinge erledigt werden müssen,
können wir leicht in Vergessenheit sinken.
Es ist auch nicht nötig, die Dauer der Meditationszeit festzulegen;
es ist nur wesentlich, alle Verwicklungen beiseite zulassen und für eine Weile ruhig zu sitzen.
Schließlich
erreichen wir die Wiederherstellung der Ganzheit und werden nicht dusselig oder schläfrig werden.
#
:
“Herr Ch’ung-Yang gibt Anweisungen zur Arbeit des Sitzens und erklärt genau das wunderbare
Prinzip“
“Die Regeln der Meditation: Täglich in den Doppelstunden um Mitternacht (23-1 Uhr), am Mittag (11-13 Uhr),
am Morgen (5-7 Uhr) und am Abend (17-19 Uhr);
in einem stillen Raum breitet man eine
Decke aus und legt ein Kissen zum sitzen darauf.
Auf dem Kissen setzt man sich mit gekreuzten Beinen und richtet den Blick
mit halbgeschlossenen Augen auf den Nabel. Mit Leinenwatte verstopft man die Ohren ,
und das
Bewußtsein stoppt das Denken und die Ängste.
Man läßt die Aufmerksamkeit dem Atem folgen, wie er geht und wie er kommt.
Auf und Ab folgt man dem Rhythmus des Ein- und Ausatmens ohne Hemmen und oder Drängen,
ganz der
Natur überlassen.
...
Man darf sich nicht anstrengen und auf keinen Fall durch irgendetwas in Ärger bringen lassen,
sonst macht man seine ganze Arbeit wieder zunichte, und das schadet der wahren
Lebensenergie.
„Zur Kunst der Meditation gehört gar nicht viel,
Nichts weiter als die Lebensenergie zu reinigen und
die Dämonen auszumerzen!
Dazu muß man die Hindernisse allesamt beseitigen
Und darf keine Netze
und Fallen im Bewußtsein lassen!
Solange die Hindernisse nicht beseitigt sind,
Kommt nur Ärger auf.
Solange Netze und Fallen nicht abgeschnitten sind, wie
Könnte man da sorglos sich ergehen?
Wenn man das Höchste
Prinzip klar erkennt und
übertragen bekommt,
Überläßt man sich nie wieder den eigenen Fehlern und Schwächen!“
Als Herr Ch’ung-Yang die Lehrrede über die Arbeit des Sitzens beendet hatte,
stieg er von
seinem Sitz herunter und nährte den Atem.
Seine Schüler kehrten auch in ihre Hütten zurück, davon wollen wir nicht weitererzählen ...“
:
„Die 7 Meister des wunderbaren Tao“,
von Günther Endres (Hrsg.)
Taoistische Geschichten aus der Schule der vollkommenen Verwirklichung.
Vom Werdegang der sieben Schüler des Großmeisters Wang im China des 12. Jahrhunderts.
#
Kalligraphie “ming[4]” - das Leben
Kalligraphie “ming[2]” - Erleuchtung
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Texte:
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* Lao-Tze 12 *
Golden Flower IV.28
Meister Ch’ung Yang
über die
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den Mond
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oben:
Hausaltar im Dojo Duisburg
mit dem Pa-Kua und den 8 Taoistischen Glücks-Symbolen
Kwang-Kong links Symbol
der äußeren Kampfkünste o Kuan-Yin Mondgöttin Mitte o Urahn Lü Dongbin, Meister der Inneren Künste rechts
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findest.
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Kleine Texte zu den wichtigsten Begriffen des chinesischen Denkens,
der chinesischen Philosophie und Kalligraphien der
Zeichen des Buches der Transformation (I-GING) findest Du
- hier -
Vielen Dank für Dein Interesse
#
oben:
der 6. Vers aus dem Tao-Te-King, des alten Meisters Lao-Tze
in der Art der Kleinen
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Tao, Archiv der Zeichen und Symbole:
Kalligraphien
Kalligraphie Ming, das Schicksal, der
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Ming
das Leben
Was das Tao ist und was es nicht ist, darüber läßt sich
der Alte Meister Lao-Tze
in seinen 81 Versen aus.
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