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Das Gefängnis, das ist kein düsterer, feuchter Ort mit vergitterten Stäben,
sondern eine Installation in unseren Köpfen.
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Für uns, als gewöhnliche Menschen ist die Welt da draußen unheimlich. Darum versuchen wir sie mit unserem Kopf zu erklären.
Und dann versuchen wir noch, sie uns zurechtzubiegen mit unseren wirren Handlungen. Und weil wir so immer mehr im Widerspruch mit der Welt kommen,
können wir dann auch all dies, was dann dabei herauskommt, nicht ertragen. So sind wir dann weder in Harmonie mit all den Wundern da draußen, noch mit uns selbst.
Für uns, als Krieger ist diese Welt da draußen unheimlich weil sie erstaunlich ist. Erfurcht gebietend ist sie, ein unergründliches Mysterium. Und weil sie so erstaunlich und Ehrfurcht gebietend ist,
wählen wir unsere Handlungen wohlbedacht und vermeiden es, all diese Geheimnisse erklären zu wollen.
Solange wie diese Welt ein Rätsel ist, ist sie ganz,
und ein Ziel des Weges ist es, dass wir lernen Verantwortung zu übernehmen für unser erstaunliches Hiersein und unsere Handlungen in dieser Welt, in dieser Zeit.
Carlos Castaneda, The Wheel of Time III.15
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Entspanne Dich, laß alles los. Gib Dich ganz hin mit Körper, Geist und Seele. Nur wenn Du loslässt und Dich völlig entspannst, werden die Kräfte,
die das menschliche Sein führen, den Weg, die Straße für den Krieger öffnen und Dir all die Unterstützung zukommen lassen, die Du brauchst. Dies nannten die Alten: Die vierte Kunst der Meister des Weges.

Carlos Castaneda, The Wheel of Time VI.23
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