*

“chi [qi]”
- die Energie,
Beschreibung der Elemente eines alten Schriftzeichens

Das Schriftzeichen “qi“, „Atem“, „Dampf“, „Energie“ zeigt oben Dampf,
der von fermentiertem Getreide ausgeht [in der östlichen Welt, Reis],
oder der von gekochtem Getreide aufsteigt.

Reis, Getreide und Samenkörner, die Früchte des Wachstums,
beinhalten die Gedanken des Säens, der Pflege und der Ernte.
Sorgfältige Pflege im Einklang mit den Elementen, den Kräften der Jahreszeiten
gehören dazu, Geduld und das Wissen der richtigen Zeiten.
Im richtigen Durcharbeiten aller Stadien des Wachstums werden,
so wußten die alten Meister aus Erfahrung, gute Früchte reifen – aber auch
die inneren Kräfte, die Tugenden zur Reife gelangen.

Das Zeichen “chi [qi]” besitzt eine Vielzahl von Bedeutungen und Anwendungsmöglichkeiten.
Es kann einmal „Atem“ bedeuten, beinhaltet aber nicht allein den Vorgang des Atems
[für diesen gibt es auch das Schriftbild
„xi“],
sondern verweist auf die Energie, welche das Atmen beinhaltet.






Jedes lebende Wesen besitzt nach den Anschauungen der östlichen Lehren „qi“.
Das Universum selbst hat „qi“;
und letztlich besitzt alles, was Energie aufweist „qi“.

Die Essenz eines lebenden Wesens, vermischt mit dem Atem,
bildet einen „Dampf“, der seine essenzielle Energie ist.

“Dem Tao folgen heißt, dem Atem der Welt folgen.“

Wenn wir uns einer rein mechanistischen Weltanschauung verpflichtet fühlen,
 ist es schwer möglich, einen Zugang zum Wesen der Energie „qi“
in ihrer Vielschichtigkeit zu finden.
Die Biologie als Wissenschaft hat ein beeindruckendes Lehrgebäude errichtet,
welche auf dem Sezieren von Organismen und der Entdeckung kleinster
Körperkomponenten beruht.
Die Physik hat die Materie bis in feinste Partikel aufgespaltet, welche sich
bereits dem Nichts annähern.
Doch wo ist da ein Weg, der uns erkennen läßt, wie ein Wesen insgesamt funktioniert?
 Wo ist da ein Weg, um zu begreifen, wie das Leben an sich funktioniert?

Das Tao mechanistisch zu erklären ist genauso wenig möglich,
wie das Leben zu erklären, das sich hinter dem Atem verbirgt.
Wenn wir aber spüren, daß dem Leben ein natürlicher Atemfluß innewohnt,
und wenn wir in Harmonie mit ihm leben wollen, dann ist Tao etwas für uns.

Ein Aspekt bei der Kunst des „unterwegs seins“ [dem Tao zu folgen], besteht darin,
 die Ganzheit und Harmonie zu studieren und zu begreifen. Wenn wir dies nicht gewohnt
sind, ist es schon eine Herausforderung, die Umdenken, das Einstudieren
neuer Sichtweisen und vor allem das Training unserer Wahrnehmung beinhaltet.
[
“mo”, Feingefühl, Spürsinn, studieren ]
Der Nachdruck liegt auf der Größe des Lebens, nicht auf der Kleinheit der Teile.
Lernen wir das Leben nicht als Zusammenwirken von Einzelteilen zu betrachten,
sondern als großartige Bewegung des Ganzen.

Der Atem ist der erste Hinweis auf Leben.
So macht es daher Sinn, unseren Atem zu beobachten und zu studieren,
wenn wir das Lebendige studieren wollen. So wie wir alle atmen, atmet alles Lebendige.
Dem Tao folgen heißt, in harmonischer Übereinstimmung mit ihm zu atmen.
Ein lohnendes Projekt, aus dem wir viel Nutzen nicht allein für unsere Gesundheit,
sondern auch für unsere geistige Entwicklung ziehen können.

nach Deng Ming-Dao

Tao im Täglichen Leben

Tao im Täglichen Leben [S. 44 ff.]

.

Das Befassen mit dem Atem ist in den meisten uns bekannten
Weisheits- und Meditationsschulen ein essenzieller Bestandteil des Übens
 nicht nur auf dem Grundschullevel.

Beispiel für Grundschule der yogischen Atempraxis des sogenannten Pranayama.

Beispiel für Grundschule der yogischen Atempraxis des
sogenannten Pranayama.
 
In der Praxis des
Qigong [Chigung, Chi Kung, Qi-Gong] geht es u.a. auch um Atemschule.

Wenn Sie das Thema des Atems interessiert, empfehlen wir Ihnen auch unsere Artikel zu
“xi“ [der Atem]

xi - der Atem

 und einige Auszüge zum Thema Schule des Atems
[
1] [2] [3]

Danke für Ihr Interesse.

.

vitality ...



Diagramm der Vitalisierung

*


unten:
ching”      und        “shen

ching ,          shen, ...

 werden zusammen mit “qi” auch
die drei Schätze des Tao
genannt


*


*

Über das Chi ( Qi )

Dieser Text entstammt im wesentlichen dem Buch von :
Ursula Stummvoll
Chan Mi QiGong
Das Wirbelsäulen Qigong


Chan Mi QiGong, Ursula Stummvoll

Die Basisübungen
S. 44 - 77
Originalübersetzung im SATORI Verlag GmbH
ISBN 3-8958-360-7
( Bezugsquelle: wu-wei GmbH Tel.: 0941 - 79 38 42 )

Wir danken Frau Stummvoll für die Genehmigung
zur Niederschrift

*

Das chinesische Schriftzeichen Chi oder Qi ist mehr als 5.000 Jahre alt.
Das heißt, dass in der Chinesischen Kultur Chi seit mindestens 5.000 Jahren bekannt ist.
In der antiken Schreibweise ist das Zeichen Chi ein Wu und drückt das „Nichts“ aus.
Wu heißt aber auch 5 und bezieht sich auf
die 5 Elemente in der Traditionellen Chinesischen Energielehre.
Unten im Zeichen des Wu sind die 4 Punkte sichtbar, die Feuer und im übertragenen Sinne Licht bedeuten.
 Diese Schreibweise gibt uns auch einen Hinweis auf einen Stoff im Kosmos, welcher immateriell ist,
 d.h. keine Form hat. Aus diesem Ungeformten schafft der Geist (
Shen ) alle sichtbaren Erscheinungen.
In den alten Zeiten haben die chinesischen Meister, wenn sie vom Chi sprachen, auch vom Zinnober
(Cinnabaris, Mercurius Sulfuratus Ruber, HgS, rotes Quecksilbersulfid, das Quecksilber,
 wie es in seiner natürlichen Verbindung vorkommt) gesprochen.

tao-tzang, Handschriften der Alchemie, Meditation über die 3 Schätze

Die Daoistische Weisheitsschule setzte in den alchemistischen Lehren das Zinnober mit dem Chi gleich:
es existierte die Vorstellung von einem äußern und einem inneren Zinnober, und es wird berichtet,
 dass die Meister dieses im eigenen Körper entwickeln, aussenden,
als Essenz des alchemistischen Verfahrens zusammensetzen und einnehmen konnten.

Die medizinische Schule, sprach vom echten Chi als einem äußeren und einem inneren Chi,
und hat ein ähnliches Konzept wie die daoistische Lehrmeinung.

Ebenso hat die buddhistische Richtung das Chi betrachtet und in zwei Aspekte unterteilt,
als Lehre von einem körperlichen, d.h. physischen Licht und einem inneren, geistigen Licht übermittelt.
In der heutigen Zeit, wo man im Chi die verschiedensten Elemente entdeckt hat,
wird generell einfach von dem Chi gesprochen.
Daoismus und Buddhismus sagen, dass der Mensch die schöpferische Energie in sich trägt.

Folgende Anschauungen haben sich heute durchgesetzt:
Chi ist nicht sichtbar. Es befindet sich jenseits der sichtbaren Erfahrungsebene.
Mit Hochfrequenz-Photographie (Kirlian-Photographie) können
Chi-Strahlungen sichtbar gemacht werden.
 Es gibt Menschen – Sensitive, medial Begabte – die diese Chi-Ausstrahlungen „sehen“ können.
Chi gilt als Energie, Naturkraft, die das Universum füllt und durchdringt.
Chi ist die universelle Substanz, Lebensenergie, Essenz des Lebens,
Quelle aller Kraft, das Licht, Ursache von Intelligenz und Weisheit.
Chi ist in allen antiken Hoch-Kulturen als Kraft bekannt gewesen:
Die Germanen nannten es Od, die Inder Prana, die Polynesier sprachen von Mana,
Wilhelm Reich nannte es Orgon, andere Wissenschaftler das Bioplasma, der Äther der Alchemisten …
Chi, die Lebensenergie wirkt in allen Dingen.
Gras, Blumen, Bäume, Berge, Gewässer und Feldern, in Sonne, Mond,
den Planeten und Sternen, Menschen, Tieren.
 Alle Erscheinungsformen sind von dieser Kraft durchdrungen,
jedoch haben unterschiedliche Dinge unterschiedliches Chi.

Die TCM (Traditionelle chinesische Medizin) spricht von einem pränatalen
(vorgeburtlichen, mitgebrachten) Chi und vom später erworbenen Chi.
Das Abwehr-Chi [
wei qi (chi)] umgibt die Haut. In den inneren Organen befindet sich Yin-Chi.
 Es gibt das Nahrungs-Chi, das Lungen-Chi, das Chi des Herzens, das Zhong-Chi usw.
Generell wird unterschieden zwischen zwei Strömen von Chi, einem Yin- und einem Yang-Chi,
 d.h. einer männlichen aktiven und einer weiblichen, mehr passiven Form der Energie.
Das vorgeburtliche, pränatale Chi des Menschen ist lt. TCM in den Nieren gelagert.
Ist dieses Chi schwach, so ist der Körper des Menschen schwach und neigt zum kränkeln,
er hat nur geringe Lebenskraft und wenig Energie.
Eine starke Basisenergie zeigt sich in guter Gesundheit, Vitalität,
guter Laune, Lebensfreude, Geist und Witz. Das erworbene Chi zu erhalten ist essenziell wichtig.

 Durch Übungen wie
Chi-Kung (Qi-Gong, Dao-Yin), Meditation, Tai-Chi Ch’uan, Kung-Fu
und andere psycho-mentale oder energetisch ausgerichtete Trainingsformen  gewinnt der Praktiker
größere Kräfte für das Leben im Alltag, im Beruf und vermag bessere Leistungen zu bringen.
Neben der Achtsamkeit, das mitgebrachte Chi zu bewahren, gilt es eben durch Übungen und Ernährung
das Chi zu ergänzen. Fortgeschrittene Schüler sind fähig, Chi über die Poren der Haut direkt aufzunehmen
 und ihre Batterien (Energiezentren, Sanskrit Chakras genannt) aufzufüllen.

Eine Kerze benötigt Sauerstoff zum Brennen. Um die Kerze gleichmäßig und ruhig abbrennen zu lassen,
 seine Lebensjahre in voller Gesundheit, mit Kraft, Weisheit und Freude auszuleben,
gibt es die unterstützende Übung (Qi-Gong, Meditation, Kampfkunst und Tai-Chi Ch’uan).

Chi besitzt eine materielle Basis, stoffliche Anteile, weshalb es als Informationsträger
zur Übermittlung von Nachrichten genutzt werden kann.
Ähnlich wie Buchstaben, die Informationen übermitteln können,
wenn sie auf dem Papier oder einem anderen stofflichen Träger stehen.
Magnetismus und Elektrizität, beide noch weniger sicht-, wahrnehmbar als das Chi,
konnten erst für menschliche Zwecke genutzt werden, als entsprechende Geräte wie Radio, Fernseher,
 Telegraphen, drahtlose Telefone, Radar usw. erfunden wurden.

Laut daoistischer Anschauung ist die Quelle unserer Energie in unserem Inneren,
aber sie umgibt uns auch. Wir können diese Energie empfangen, wenn wir, wie im Bild der  Radiowellen,
 unseren Sender richtig, korrekt auf die Energie des Universums einstellen.
Durch die bereits erwähnten Übungs-Methoden  lernen wir, unseren „Energie-Empfänger“ richtig einzustellen.
 Wir können unsere Energiezentren aktivieren, die Energie in unseren Körper einschleusen
 und unsere Organe nähren.

Die Lehre vom Licht- oder Energiekörper.
In unserer Kampfkunst des Kung-Fu und Tai-Chi, der Meditation und dem Qi-Gong arbeiten wir allgemein
 mit dem sogenannten Licht- oder Energiekörper, auch Ätherisches Doppel genannt.
Dahinter verbirgt sich keine abgehobene esoterische Theorie, sondern es geht um handfeste,
 erfahrbare Übungs-Praxis. So, wie der physische Körper von einem Netzwerk von Venen
und Arterien versorgt wird, besitzt der Energie-Körper ein Yin- und Yang-Meridian- und Leitbahnen-Netzwerk,
 welches seit tausenden von Jahren in der östlichen Akupunktur bekannt ist
und von den Meistern ihres Faches erfolgreich zur Erhaltung der Lebensqualität genutzt wird.
 Über diese Leitbahnen gelangt das Qi, die Lebenskraft, das Licht zu den Organen und ernährt jede Zelle.
 Der Lichtkörper des Menschen legt sich wie ein Energie-Mantel um den sichtbaren Körper
 und kann durch eine entsprechende Schulung, wenn wir unseren Blick ganz „leer“ machen, gesehen werden.
 Bei dieser
Methode des Sehens, schalten wir das sogenannte „Dritte Auge“ ein,
welches in einer Delle über der Nasenwurzel liegt.
 Vielleicht erinnern Sie sich daran, solche Erfahrungen früher einmal selbst gemacht zu haben
 beim Anblick eines Berges, Waldes oder in den Konturen eines Baumes auf einer Wiese im Morgennebel.
 Dann wissen Sie auch, dass sich manche Lichtverhältnisse besser für diese Wahrnehmungen eigenen als andere.
 Der Energie- oder Lichtkörper ist das Bindeglied zwischen dem physischen Körper und
den äußeren feinstofflicheren Hüllen, in welchen unsere Gefühle und Gedanken getragen werden.
 Menschen sind wahrnehmende Wesen, sie denken und sie fühlen. Gedanken und Gefühle erzeugen Schwingungen.
 Das Bindeglied übermittelt diese an jede Zelle. Bewusstsein, so wird gesagt, sitzt in jeder Zelle.
 Harmonische Gefühle, klares Denken, eine reine Gesinnung sorgen für gutes Chi.
 Fließt die Energie harmonisch durch die Leitbahnen, dann können wir von guter Gesundheit sprechen,
 einer soliden Basis für die Entwicklung des Selbstes auf dem Weg zur Vollkommenheit.
Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.

Hier noch einige Lehrsätze zum Chi aus der TCM im Zusammenhang mit der Übungs-Praxis:
“Wo das Chi, die Lebensenergie hinfließt, kann das Blut folgen“
Erfolgreiche Übungspraxis führt, ähnlich wie Homöopathie,
Akupunktur zur Beseitigung von gesundheitlichen Störungen.
“Arzneien sind die Hilfen von außen, die Übungspraxis ist die Unterstützung, die von innen kommt.“
In einer Umwelt, wo Luft und Wasser verschmutzt sind, die Lebensmittel nicht rein sind,
 die Luft mit Lärm erfüllt, mit Informationen, Ängsten, Leiden aller Art geschwängert ist,
 bilden sich atmosphärische Turbulenzen, die sich schädlich auf
das Energiefeld lebender Organismen auswirken.
 Diese krankmachenden Einflüsse können allein von einem starken Immunsystem abgewehrt werden.
 Die Übungs-Praxis des Qi-Gong, der Meditation und der Kampfkünste bietet
hier einen wirkungsvollen Schutz.
 Tai-Chi Ch’uan wird auch „das Schattenboxen“ genannt.
Angriffe werden abgewehrt, bevor sich die krankmachenden Einflüsse
 über Funktionsstörungen im Organischen manifestieren können.

Es geht aber in der Übungspraxis nicht allein darum, den Körper zu stärken oder Krankheiten zu heilen.
 Vielmehr ist es entscheidend, eine Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen,
 und dass wir jenes, was in uns lebt, denkt und fühlt, unser ursprüngliches, eigenes Selbst,
die Seele verstehen und vollkommener machen.
Dies wird Xiu Lian, die Übung der Ausdehnung und der Vervollkommnung des inneren Selbstes genannt.
Daher sollten wir unseren Körper als Wohnung, als Gefährten der Seele, wertschätzen.
Ist diese Wohnung schmutzig und reparaturbedürftig, dann fühlen wir uns nicht wohl zu Hause.
 Der Zusammenbruch des Gebäudes, das ist der Tod, das Selbst hat dann seine Unterkunft verloren,
 so die chinesische Anschauungsweise.

.

Wesentliche Elemente des Übens sind folgende:

1. Entspannungspraxis
2. Ausrichtung, Korrektur von Körperhaltung und körperangemessene Bewegungsfolgen
3. Konzentration bzw. Meditation, verstanden als vom Bewusstsein geleitete Achtsamkeit
 beim Ablauf der Übungsschritte in der vorgegebenen Methode.
In der fortgeschrittenen Übungspraxis wird mit Vorstellungsbildern (Visualisierungen)
besonderen Handhaltungen (Mudras) und Tönen/Klängen (Mantras) gearbeitet.
....
4. Ganzheitlichkeit
Ziel und Weg der Übungen sollten eins sein.
Eins wird in der Tao-Lehre im Kreis dargestellt,
 welcher die ursprüngliche und angestrebte Einheit symbolisiert.

Das Chi der Yin- und Yang-Energien finden zu harmonischem Ausgleich.
“Der Fluss des Chi folgt dem Geist.
Das Chi fließt dorthin, wo die ganze, ungeteilte, konzentrierte Aufmerksamkeit liegt.
Das Blut folgt dem Chi.“
“Yin und Yang sind die beiden Pole der Einheit“
“Yin-Chi ist kühl und nach innen gerichtet, zentripetal –
Yang-Chi ist warm und nach außen gerichtet, zentrifugal.“
“Nur den physischen Körper zu behandeln, zu schulen, zu entwickeln ist nicht ausreichend.“
“Wenn das Chi fließt, gibt es Zeichen“
“Um die Qualität des Chi zu erkennen arbeite an der Verfeinerung Deines Chi-Gefühles.“
“Über das Schwitzen werden Körpergifte ausgestoßen“
“Um das Chi zu führen, lerne mit dem Inneren Auge (Yinian).“
 „Der Zustand des physischen Körpers wird bestimmt durch die Qualität seiner feinstofflichen Hüllen.“
“Das Bewusstsein lebt in jeder Zelle.“
“Entspannung, Loslassen ist der erste Schlüssel zur Übung.“


Texte zum song - loslassen

song” [“sung”]
das Loslassen

01 * 02 * 03 * 04 * 05 * 06 * 07

*



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daoistische Texte aus der Schule des Lü Dongbin


In den Unterweisungen der Taoistischen Schule des
Meisters Lü Dongbin,
auch Lü Yan, der Urahn Lü genannt, einem der
8 Unsterblichen der chinesischen Sagenwelt
lesen wir über die Bewahrung der Energie:

“ Das chi, die Energie kontrolliert die Vitalität. Sowie die Energie nach außen dringt,
fließt die Vitalität mit ihr hinaus. Um unsere
Vitalität ( “ching” ) zu bewahren, müssen wir
unsere Energie bewahren. Wie kann dies getan werden. Entscheidend ist es, daß wir uns von der
Begehrlichkeit frei machen und lernen in klarer Offenheit und Heiterkeit zu
verweilen, und daß wir fähig werden, uns jedes impulsiven Handelns zu enthalten.
 Die Energie sollte zum “geheimnisvollen Paß” geführt werden, dort wird sie
genährt und beruhigt. Wird sie frei, so wird sie geeint. Dies heißt auch:
Ganzheit, Ungeteilt, Lückenlos, Alles durchdringend. Wenn die Energie so
entwickelt, kultiviert ist, dann kann sie hinuntergeführt und mit der Vitalität
 verschmolzen werden, wie Milch und Wasser zur Einheit vermischt.
So werden die Bestandteile des großen Elixieres von selbst vollendet werden.
Nun fügt der Meister der Energie das Feuern hinzu,
und die Wirkungen werden sich im Schmelztiegel zeigen.



Und weiter heißt es dort:
“ Im Himmel zeigt sich die Energie als Substanz und Form,
Yin und Yang, in der Bewegung von Sonne,
Mond und Sternen. Es zeigt sich im Zu- und Abnehmen.
Die Energie ist Wolken, Nebel, Dunst und Feuchtigkeit. Als das Herz aller Lebensformen heißt
sie Entwicklung und Entfaltung.

Auf der Erde ist sie die Kraft, der Antrieb (Motivation), das Mark der 10.000 Dinge.
Die Quelle der Bergbäche, die Wasserfälle. Sie spendet Leben und sie tötet, aktiviert und speichert.
Die Energie, sie ist der Ablauf der Zeit, das Erblühen und das verblühen, Aufstieg und Untergang,
der Sproß und die Hülle.
Im Menschen ist sie die Energie der körperlichen Bewegung, Aktivität,
Rede und die Wahrnehmung.
Der Gebrauch des Körpers ist das Tor zu Leben und Tod. “
 
chi - Übungen zur Pflege der Energie, Qi-Gong auch Dao-Yin genannt, können Sie mit uns üben. Hier eine Antike Abbildung einer Übung unserer Meister vom Rad der Zeit ...


Thomas Cleary, der Herausgeber:
Die Drei Schätze des Dao ”,

Die Drei Schätze des Dao

.

Texte, die dem
Urahn Lü zugeschrieben werden:

Die Inschrift der 100 Zeichen

Also Sprach der Urahn Lü
[
1 ] * [2] * [3] * [4] * [5] * [6] * [7]

Lehrreden des Urahn Lü
* [
70] * [71] * [72] * [73] *
[
74] * [75] * [76]

daoistische Grundlagen-Texte aus der Schule des Lü Tung-Pin



*

Chi & Übungspraxis

* * *

*

chi, die Energie - Kalligraphie in der antiken Schreibweise - zum Qi-Gong direkt von hier ...

.


Kalligraphie “chi [qi]”, die Energie
 



*

Tao-Té King
 
"Das Buch vom Weg und der Kraft"
Die 81 Schriften des alten Meisters Lao-Tze (51)
.
Der Weg ist die Quelle allen Lebens,
und sie alle werden
durch seine Energie [chi, qi] ernährt.
Sie werden beeinflußt
durch die anderen lebenden Dinge um sie herum,
und sie werden geformt durch ihre Umgebung.

Alles respektiert Tao
und ehrt seine Energie.
Das ist der Weg, so wie es ist.

Der Weg gibt den Wesen das Leben,
und seine Energie passt auf sie auf ,
hilft ihnen zu wachsen,
schützt und tröstet sie.

Erschaffe, ohne festzuhalten.
Erledige Deine Arbeit,
ohne Gutschriften für sie zu erwarten.

Führe Deine Leute,
ohne ihnen Befehle zu erteilen.
Das ist das Geheimnis der Macht [chi,qi] des Tao.
.

*

Zur Auswahl

Lao-Tze - das Wissen des Meisters

-
81 Verse des Alten Meisters Lao-Tze -


Lao-Tze - das Wissen des Meisters
*



Zur Übersicht und Auswahl unserer I-Ging-Kalligraphien

*

Die Übersicht der Tao-Chi Web-Seiten:
sight-seeing - ein guter Weg.

Danke für Ihr Interesse

* * * * * * * * * * *


*

8 Immortals Chung-Li Ch'üan mit dem Fächer


oben:
Chung-Li Ch'üan mit dem Fächer und
Li T'ieh-Kuai, mit Kürbis, Eiserner Krücke und Fledermaus
* 2 aus der Gruppe der 8 Unsterblichen der Tao-Sagenwelt *
 

.

8 Immortals, Li T'ieh-Kuai, mit Kürbis, Eiserner Krücke und Fledermaus

.

Kuan-Yin Pu Ssa.

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Meditation, der Kleine Urlaub zwischendurch ... Geschichten vom Grünen See ... ein Photro aus unseren Bilderbüchern ... relax Your mind ...
relax Your mind ... aus unserem Bilderarchiven ... unterwegs im Südlichen Blütenland ...
Meditation mit Blumen. Tao-Meister Lan_Tsai-Ho-Schuettelt_das_Horn_des_Schwarzen_Drachen


Lan Tsai-Ho
Schüttelt das Horn des Schwarzen Drachen
 




shen - der Körper     xi, die Atmung     xin, der Herzgeist     ching (ying), die Essenz     chi (qi) - die Energie     shen - der Geist

   “
shen”      *       “ xi”      *       “xin”      *      “ ching”    *      “chi”      *     “shen    

*

Meeresluft enthält das chi [qi] in Hülle und Fülle ....
Vitalitäts-Diagramm


.

Practical Taoism


Das Sechste ist, den Weg zu erlangen. Wenn es in einem Berg wertvolle Mineralien gibt,
welken dort die Pflanzen und Bäume nicht; wenn jemand den Weg verinnerlicht, wird der physische Körper
 dauerhaft stabilisiert. Mit Langzeit–Kultivierung änderst du das Physische, so dass es wie das Spirituelle ist;
 den Geist verfeinernd um in das Subtile zu gelangen wirst du eins mit dem Weg.

Dann strahlt deine Intelligenz grenzenlos während dein Körper transzendent ist, ohne Grenze;
du nutzt die Totalität der Materie und der Leere um zu funktionieren; du verwendest Kreativität um
deine Arbeit zu vollenden. Wahre Reaktion hat keine festen Regeln; dein Herz ist auf dem Weg
und seinen Tugenden.

te - die Tugend -

te” - die Tugend -

Der Weg hat tiefgehende Kräfte, die schrittweise den Körper und den Geist verändern. Wenn der Körper
mit dem Weg übereinstimmt, und so mit dem spirituellen verschmilzt, dann wird man als spirituelle Person
 bezeichnet. Mit der spirituellen Natur offen und fließend verfällt der Körper nicht;
weil das physische Wesen sich dem Weg angepasst hat, gibt es weder Geburt noch Tod.

Im Verborgenen ist das Physische an das Spirituelle angepasst; in seiner Manifestation ist Geist dasselbe,
 wie Energie. So ist es möglich ohne Verletzungen über Wasser und Feuer zu gehen; weder im Sonnenlicht,
noch im Mondlicht einen Schatten zu werfen; unerschütterlich zu bleiben, sogar wenn der Donner
einen Berg zerschmettert; keine Angst zu fühlen, auch wenn blanke Schwerter vor dir aufeinander prallen;
Ruhm und Profit wie das Aufblinken einer Kamera anzusehen; Geburt und Tod als unnatürlich zu erkennen.
Du kannst entscheiden, ob du bleibst oder vergehst; du gehst aus und ein, wo kein Raum ist;
obwohl dein Körper verunreinigte Materie ist, erreichst du Leere und Vollkommenheit.
Ist nicht spirituelle Intelligenz noch tiefer und weiter?

shen - der Geist, der Spirit -

shen” - der Geist, der Spirit -

Die Schrift „wie man den Geist beschleunigt“ sagt:
„wenn Körper und Geist vereinigt sind, ist das der wahre Körper“.

Die „Schrift über den westlichen Aufstieg“ sagt:
„Den Körper und Geist vereinend kann man lang leben.“

shen - der Körper -

shen” - der Körper -



Der Weg des vollkommenen Nicht-Widerstehens hat Kräfte, die flach oder tief sein können.
Wenn sie tief sind, beinhaltet ihr Effekt den physischen Körper;
wenn sie flach sind, erreichen sie nur den Geist. Jene, deren Körper betroffen sind, sind spirituelle Personen.
 Jene, deren Geist betroffen ist, erlangen nur Einsicht und Erwachen, ihre Körper entgehen dem Vergehen nicht.
Warum?
Weil Einsicht eine Funktion des Geistes ist: gebrauche sie zu oft und der Geist wird müde.
Anfangs, wenn du ein wenig Einsicht erlangst, bist du aufgeregt und redest viel, so entweicht spirituelle Energie,
 und es gibt kein spirituelles Licht, um den Körper zu baden und zu nähren. Dies bringt dir letztendlich
ein frühes Ende;
das ist, was die Schriften „Befreiung vom Leib“ nennen.
Deshalb halten große Leute ihre Erleuchtung geheim, verbergen ihren Glanz zum Zweck der Ganzheit;
den Geist stabilisierend und die Energie wertschätzend erlernen sie den Weg und verlieren ihren Eigensinn.

Wenn der Geist (spirit) mit dem Weg verschmilzt, nennt man das den Weg erlangen.

Körper und Geist einer Person, die den Weg erlangt hat, haben fünf Zeiten und sieben Zeichen.


die Kapitel aus der Einführung wurden im Übersetzerkreis des Tao-Chi
von Marlies und Örmi bearbeitet:

Thomas Cleary, aus der Einführung zu Practical Taoism


* [
01] * [02] * [03] * [04] *
[
05] * [06 ] * [07] * [08] * [ 09] * [10]


Thomas Cleary, aus der Einführung zu
Practical Taoism

The Taoist Classics ...

*

Talisman der Jadefrau



tao - der Weg. Hier direkt zur Übersicht unserer Kalligraphien. Danke für Ihr Interesse

tao
- der Weg -
I-Ging Kalligraphien
zur Tabelle


.

Qigong im Kung-Fu, Freihandübungen der Shaolin
Die Freihandübungen beinhalten 40 Bewegungsübungen aus dem
„Klassiker über die Muskel- und Sehnenerneuerung" , Yi Gin Ching
( andere Schreibweisen: I Chin Chin, yijinjing ),
welcher mit dem
„Klassiker über die Reinigung des Gehirn- und Knochenmarkes"
(Shii Soei Ching, Xi Sui Jing, xisuijing
 dem Boddhidharma (Ta Mo, Dharuma), ca. 500 n.Chr. zugeschrieben werden.

*
 

... Atemschule ... Freihandübungen im Shaolin - Qigong, Energiearbeit, Geistesschule, Meditation
... das Spiel der Gelenke...  Freihandübungen im Shaolin - Qigong, Energiearbeit, Geistesschule, Meditation


Qigong im Tao-Chi.
chinesische Heilgymnastik und Energie-Arbeit,
Atemschule und Meditation.

Unsere Webseiten werden kontinuierlich überarbeitet,
auf neuestem Sach- und Kenntnisstand gebracht.

monatsaktuelle Seiten
werden
zur passenden Zeit
freigeschaltet.

Danke für Ihr Interesse

.

-
Unsere Kursangebote -

 

chi muß fließen, wie das Wasser in Brunnen, Flüssen und Meeren ...



tao, der Weg

tao

té



 ching (ying), die Essenz

   “
ching”   

 chi (qi) - die Energie

   “
chi”   

 shen - der Geist

shen

zhi - der Wille, die Absicht ...

zhi

*



tu, das Element Erde

tu

shin, das Element Metall

shin

 mu, das Element Holz

   “
mu”   

 huo, das Element Feuer

   “
huo ”   

 shui, das Element Wasser

shui

shen - der Körper ...

shen

*